In vielen Städten fehlen bezahlbarer Wohnraum, soziale Treffpunkte und unterstützende Angebote. Gleichzeitig sinkt das Vertrauen in staatliche Institutionen, während Nachbarschaften sich spürbar verändern. Polarisierung und Aggression im nachbarschaftlichen Miteinander nehmen spürbar zu.
Doch es gibt auch positive Beispiele: Wo Wohnungsunternehmen sich engagieren, Nachbarschaftsarbeit unterstützt wird und unterschiedliche Akteure kooperieren, entstehen stabile Sozialräume. Damit solche Ansätze wirken können, braucht es mehr als Einzelprojekte – nämlich klare politische Rahmenbedingungen, langfristige Förderung und den Mut zur ressortübergreifenden Zusammenarbeit.
Die Studie plädiert für ein Umdenken: Quartiere sollten als strategische Handlungsebene verstanden und gestärkt werden – strukturell, finanziell und konzeptionell. Denn: Wer Quartiere stabilisiert, stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Weitere Informationen zur Studie „Überforderte Quartiere. Engagement – Auswege – Lösungen“ und Bestellmöglichkeiten unter: https://www.gdw.de/.../neue-studie-zeigt-immer-mehr-wohnquartiere-in-deutschland-sind-ueberfordert-politik-muss-handeln/